Märklinanlage
1. Geschichte
Anfang der 90er Jahre haben wir als Spende große Teile einer Märklin Anlage aus den 60er Jahren erhalten. Nach längeren Überlegungen haben wir uns entschlossen, eine Anlage in diesem Stil wieder neu aufzubauen und dabei Teile der alten Anlage einzubeziehen. Auf insgesamt zehn Segmenten ist eine zweigleisige Hauptringbahn, eine eingleisige Nebenbahn mit Gleisdreieck und einer weiteren Nebenbahn als Stichstrecke entstanden.
2. Grundaufbau und Landschaft
Die Anlage steht auf einem massiven steckbaren Stahlgerüst, das wir ebenfalls als Spende erhalten haben. Die einzelnen Segmente sind aus 15 mm starken Holzplatten aufgebaut, die auf dem Rahmen sitzen. Die Anlage hat einen großen Berg mit
einem Funkturm und einen kleineren Berg mit einer Burgruine (erinnernd an den Hit „Eine Insel mit zwei Bergen“), wobei die Berge aus Holz, Styropor und Gips modelliert sind. Die Landschaft ist mit einfachen Materialien, aber trotzdem viel Liebe
zum Detail gestaltet worden – viele Szenen entstanden auch im Eigenbau wie es eben in der damaligen Zeit gemacht wurde.
3. Technik
Das Gleismaterial der Anlage stammt von der Firma Tillig, bei den Weichenantrieben haben wir auf die bei uns bewährten Produkte der Firma Fulgurex zurückgegriffen.
Nachdem die Anlage ursprünglich für einen konventionellen, analogen Bahnbetrieb ausgelegt war, haben wir mittlerweile einen Digitalbetrieb eingeführt. Jeder Bahnhof besitzt ein eigenes, selbstgebautes Stellpult mit einem Transformator zur
Stromversorgung.
4. Betrieb
Auf der Anlage ist ein umfangreicher Betrieb mit bis zu sechs Zügen möglich, wobei jeweils zwei pro Richtungsgleis auf der Hauptbahn verkehren, was durch eine voll einsatzfähige Oberleitung ermöglicht wird. Die Fahrzeuge sind ausschließlich von Märklin und wie die ganze Anlage ebenfalls aus den 60er Jahren.
Hier eine Bildergalerie zur Anlage